Ich weiß, ich wiederhole mich. Die Geschichte wiederholt sich leider auch.
Einer amerikanischen Lehrerin ist etwas Dummes passiert - sie kennt sich nicht mit Computern aus und war hilflos, als auf dem PC im Klassenzimmer plötzlich Porno-Popups aufgegangen sind, die sie nicht mehr schließen konnte.
Die Schulleitung musste zugeben, dass der Computer nicht auf dem neuesten Stand war; eine funktionierende Firewall gab es wohl auch nicht.
Dumm gelaufen, aber so etwas kann passieren, könnte man sagen - wenn der Lehrerin nicht theoretisch bis zu 40 Jahre Haft drohen würden: Sie hätte "Elf- und Zwölfjährigen absichtlich oder - vielleicht - fahrlässig mit Pornographie statt mit Englischunterricht behelligt", heißt es.
Begründung: Die Kinder könnten seelischen Schaden erlitten haben.
Falschmeldung des Tages: Die US-Waffenlobby stellt ab sofort jegliche Werbung für Schusswaffen ein, um Kinder und Jugendliche vor schädlichen Einflüssen und Ideen zu schützen. In einem zweiten Schritt soll ein Verbot sämtlicher Schusswaffen erwirkt werden, denn durch fahrlässigen Umgang mit Waffen werde Kindern und ihren Angehörigen großer seelischer Schaden zugefügt.
Leider keine Falschmeldung: Jahr für Jahr sterben in den USA etwa 30.000 Menschen durch Schusswaffen, darunter mehr als 2000 Kinder.
Die Frage, was pervers ist, wird je nach Blickwinkel sehr unterschiedlich zu beantworten sein.
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