25 März 2007

Was ein rechter Held ist

Altermedia berichtet über einen Prozess in Koblenz gegen rechtsextremistische Gewalttäter, die einige Punker überfallen hatten.

Der Artikel lässt keinen Zweifel daran, was man zu tun hat, wenn man von Altermedia gelobt werden will: Gewalt anwenden und hinterher mannhaft leugnen oder sich sogar trotzig zu der Tat bekennen, aber keinesfalls Reue zeigen. Wer Reue zeigt und mit den Ermittlungsbehörden oder dem Gericht kooperiert, biete ein armseliges Bild, und bei solchen Leuten "ist es vermutlich besser, man trennt sich bei Zeiten von ihnen, eh man später ein noch böseres Erwachen bekommt."

Wirklich interessant ist aber, was nicht in diesem Beitrag steht. Er enthält keinerlei Distanzierung von oder Kritik an braunen Schlägern. Der Artikel ist - wenngleich indirekt und nicht offen ausgesprochen - ein klares Bekenntnis zur Gewaltanwendung.

An dieser Stelle muss man an das Geheule erinnern, das diese braunen Hampelmänner angestimmt haben, als Zündel oder Rudolf wegen ihrer Holocaust-Leugnerei ins Gefängnis gesteckt wurden.

Wie? Leute überfallen, die einem nicht passen, das geht in Ordnung, bloß einsperren darf man sie nicht?

Ach, so.

Die übliche braune Heuchelei.

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